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  • AutorenbildChristine Nöh

Veränderungen nutzen...


Wer neue Wege gehen will, muß ohne Wegweiser auskommen.

Ernst Ferstl


In den letzten 40 Jahren ging es eigentlich immer aufwärts. Die Wohnungen wurden größer, schöner und komfortabler, das Essen wurde vielseitiger, die Autos cooler und schneller und die Reisen immer ausgefallener. Wir sind in einer Welt groß geworden, in der wir dachten es würde alles immer nur noch besser.


In den letzten 2 Jahren haben wir dabei einen massiven Einschnitt bekommen. Plötzlich ging so vieles nicht mehr und wir mussten alle in vielen Aspekten zurück schrauben. Noch immer haben wir die Krise nicht überstanden und wir wissen nicht, was die nächsten Wochen bringen.


Ich sehe aber doch schon Hoffnung am Horizont, dass es in diesem Jahr tatsächlich wieder besser werden könnte. Nun ist aber die große Frage, ob wir alle tatsächlich so weiter machen wollen oder überhaupt so weitermachen können wie vorher.


Müssen es tatsächlich immer mehr Urlaub, immer weitere Reisen, noch mehr Anschaffungen und tollere Autos sein? Könnten wir nicht auch mit weniger glücklich werden? Wäre es nicht besser, wenn wir auch weiterhin auf manches verzichten, da wir uns ja schon daran gewöhnt haben?


Es gibt Grenzen des Wachstums, kein Baum kann bis in den Himmel wachsen, denn irgendwann hat er seine maximale Höhe erreicht. Ich denke mit unserem Lebensstil haben wir schon so manche Grenze des Wachstums überschritten gehabt und es nicht einmal gemerkt.


Wie gut wäre es, wenn wir nicht nur schlechte Erinnerungen an diese letzten 2 Jahre mitnehmen, sondern tatsächlich auch unser Denken und unsere Ansprüche an das Leben korrigieren. Wenn wir mehr darauf achten, was wir alles schon haben, als immer noch mehr haben zu wollen.


Jede Krise ist eine Chance zur Veränderung. Wir sollten diese Chance nutzen und nicht sofort wieder zu den alten Standards zurückstreben. Es wäre doch zu traurig, wenn wir aus all diesen Monaten überhaupt nichts gelernt hätten.


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