Wertgeschätzt
- Christine Nöh

- 24. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Auf die Wertschätzung eines Menschen kann man sich weniger verlassen als auf seine Furcht.
Graham Green
Es tut sehr gut, wenn man sich wertgeschätzt fühlt. Das spornt einen an, noch besser zu werden und noch mehr Einsatz zu zeigen. Andersherum kann mangelnde Wertschätzung dazu führen, dass man sich in sich zurück zieht und sich gar nicht mehr einsetzt. Von daher hat es einen großen Einfluss darauf, ob wir Menschen Wertschätzung entgegenbringen oder nicht.
Es ist natürlich noch besser und einfacher, wenn man sich selbst von der Wertschätzung anderer unabhängig macht. Wenn man sich einsetzt, weil einem das Ziel selbst wichtig ist und man kein Lob erwartet, wenn man etwas geschafft hat. Wie frei man da als Mensch tatsächlich werden kann, kann ich aber nicht beurteilen.
Ich selbst merke schon, dass ich mit mehr Wertschätzung viel mehr schaffe und dass es mich entmutigt, wenn sie fehlt. Ich versuche es immer wieder, dass ich mich davon unabhänig machen möchte, aber so richtig geschafft habe ich es nicht. Mal gelingt es besser, mal schlechter.
Immer wieder versuche ich selbst anderen auch die Wertschätzung zu geben, die angemessen ist. Und auch da merke ich, dass es nicht immer gelingt. Manchmal ist man selbst müde und ignorant und zeigt anderen nicht, wie froh man über ihn ist oder über das, was er gemacht hat.
Deshalb müssen wir uns gegenseitig daran erinnern, dass wir es deutlich zeigen oder sagen, was wir an anderen schätzen.
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