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Viele Hüte auf

  • Autorenbild: Christine Nöh
    Christine Nöh
  • vor 11 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit
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Es kommt nicht darauf an, was für einen Hut man auf dem Kopf hat,

sondern was für einen Kopf unter dem Hut.

H.G.Wells


Man vergleicht gerne die verschiedenen Rollen, die man im Leben hat mit einem Hut, den man auf dem Kopf trägt. So habe ich einen Hut als Partnerin, als Mutter, als Lehrerin, als Freundin und als Fotografin. Man schlüpft immer wieder in die unterschiedlichen Rollen, aber ehrlich gesagt, ist man meistens alles gleichzeitig.


Ich stelle es mir dann so vor, als balancierte ich mit einem Stapel Hüte durchs Leben und manchmal merke ich, dass das gar nicht so einfach ist. Denn es kommen noch weitere Sachen dazu, die ich gerne verwirklichen möchte.


Ich möchte gesund Kochen und Essen, möglichst mit frischen Zutaten bestenfalls aus dem eigenen Garten. Ich möchte körperlich fit sein und mein Denken auch trainieren. Es ist mir wichtig Freundschaften pflegen und natürlich bin ich schwäbische Hausfrau, die nichts verschwenden möchte. Ich reise gerne, möchte aber auch umweltbewusst leben.


Ich merke, dass es nicht einfach ist alles "unter einen Hut" zu bekommen. Wenn ich zu viele Hüte aufeinander staple, dann fällt immer wieder einer runter. Als die Kinder erwachsen wurden, dachte ich, dass ich den Mutterhut nun zur Seite legen kann und sich das Thema erledigt hätte. Aber ich stelle fest, dass ich auch in dieser Position immer wieder gefragt bin. Es hat sich ganz verändert, aber die Rolle ist nicht weg.


Letztendlich muss ich erkennen, dass ich nicht alles immer gleichzeitig schaffen kann. Immer mal wieder muss ich mich für das eine und gegen das andere entscheiden. Ich muss akzeptieren, dass ich manches sehr unvollkommen schaffe, z.B. die Betreuung meines Gartens. Aber ich kann trotzdem Früchte ernten und mich darüber freuen. Ich mache mal mehr, mal weniger Sport, esse auch Konvinienz Food und gebe auch mal Geld für sinnlose Dinge aus.


Ich muss mir selbst erlauben, nicht alle Rollen perfekt auszufüllen und ab und zu zugestehen, dass ich einen der Hüte jetzt einfach mal abnehme.




 
 
 

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