Verlockungen
- Christine Nöh
- 9. Feb. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Die einzige Methode, gesund zu bleiben, besteht darin, zu essen, was man nicht mag, zu trinken, was man verabscheut, und zu tun, was man lieber nicht täte.
Mark Twain
Immer wieder sieht man andere Menschen, die Süßigkeiten ohne Ende essen, bedenkenlos alles Essen und Trinken und trotzdem so gesund sind, wie ein Fisch im Wasser. Warum das so ist, kann ich nicht erklären; es soll ja am Stoffwechsel liegen. Außerdem sehen wir auch nicht, wie es den Menschen 30 Jahre später geht und ob sie dann auch noch fit und gesund sind.
Was ich sicher weiß, ist die Tatsache, dass ich nicht einfach alles essen kann, was mir vor die Nase kommt und dass ich seit Jahrzehnten bewusst auswähle und vieles weitestgehend vermeide. Es ist aber Gott sei Dank auch nicht so, dass ich mich die ganze Zeit über quäle, denn es gibt viele leckere Sachen, die ich liebe und die auch gesund sind, wie alles Obst, Gemüse und Salate.
Ich merke, dass es mit dem Erreichen der Wechseljahre nicht mehr ausreicht, vernünftig gesund zu essen. In Notzeiten hätte ich gute Überlebenschancen, denn mein Körper holt aus allem das meiste heraus.
In der Schule ist man dann noch überall umringt von Kuchen, Keksen und anderen Leckereien, weil immer irgendjemand Geburtstag hat. Wenn man dann schon 5 mal nein gesagt hat, sagt man beim 6. mal dann vielleicht doch ja.
Immer wieder muss ich auch gnädig mit mir selbst sein, denn ich weiss ja, dass nicht das Aussehen über den Wert des Menschen bestimmt. Gesundheit hängt ja auch nicht nur von einer Zahl auf der Waage ab, sondern braucht auch Lebensfreude und genießen können. So werde ich weiter meinen Weg gehen, und beim 7. und 8. mal zu Kuchen nein sagen, aber beim 9. dann eine Ausnahme machen und das Stück genießen.
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