Vergänglich
- Christine Nöh

- 26. Mai
- 1 Min. Lesezeit

Das Leben ist vergänglich, trotzdem richten wir uns in ihm auf Dauer ein.
Pavel Kosorin
Jeden Abend geht die Sonne unter und erinnert uns daran, dass unsere Tage nicht unendlich andauern. Aber da wir wissen, dass die Sonne am nächsten Tag wieder aufgeht, machen wir uns darüber nicht allzu große Sorgen.
Natürlich wissen wir, dass auch unser eigenes Leben irgendwann zu Ende geht. Aber doch noch nicht jetzt und noch nicht hier. Die eigene Endlichkeit ist das, was wir selbst am schwersten akzeptieren können, denn wir können uns ein Leben ohne uns gar nicht vorstellen.
Es hilft uns bestimmt nicht, wenn wir den ganzen Tag nur darüber grübeln, dass alles einmal vorbei geht. Dadurch wird unser Leben nicht besser. Es ist aber gut, dass wir diese Tatsache nicht nur verdrängen, denn es kann uns helfen bessere Entscheidungen zu treffen.
Was ist das, was wirklich im Leben zählt? Sind es wirklich Aussehen und Besitz? Oder sind es nicht vielmehr die Begegnungen mit anderen Menschen und die Spuren der Liebe, die wir bei anderen hinterlassen? Jeden neuen Tag können wir uns dafür entscheiden, das wirklich Wichtige mit unserer Zeit zu machen.




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