Tintenspuren
- Christine Nöh
- 16. Jan.
- 1 Min. Lesezeit

Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.
Pablo Picasso
Es ist immer eine gute Idee, ein Bildthema, das ich mit meinen Schülern behandeln möchte erst einmal selbst auszuprobieren. Denn nur dann kann man abschätzen, ob es gut geeignet ist und wie schwierig die Umsetzung ist.
Das habe ich gestern Nachmittag auch gemacht für ein neues Projekt mit der Zehnten Klasse. Das Ergebnis war erst einmal ein künstlerisches Chaos zu Hause und viel mosern meinerseits, weil alles nicht so funktioniert hat, wie ich es mir dachte. Erst mit dem dritten Versuch kam ich dort an, wo ich eigentlich hin wollte.
Das meiste Chaos habe ich wieder beseitigt, nur die Spuren der schwarzen Tinte an meinen Fingern sind noch deutlich zu sehen. Es sieht so aus, als hätte ich mit einem Tintenfass gekämpft. Was ich auch tatsächlich gemacht habe, denn der Schraubverschluß war festgetrocknet, bis er dann plötzlich doch auf ging. Mit Seife ist die Tinte auf jeden Fall nicht abzuwaschen.
Als Kosmetikverkäuferin könnte ich heute bestimmt nicht arbeiten. Aber das ist nicht schlimm, denn das könnte ich auch sonst nicht. Für den Kunstunterricht haben meine Hände auf jeden Fall die passende Patina und eingetrocknete Tuschedeckel können mich heute nicht mehr schrecken.
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