Summernight
- Christine Nöh
- 29. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Es kommt nicht so sehr darauf an, welche Figur man hat, sondern welche Figur man macht.
Ruth W. Lingenfelser
Gestern Abend war ich kurz schwimmen und hatte dazu einen Bikini angezogen, obwohl ich weit entfernt bin von einer Bikinifigur. Ich habe wirklich überlegt, ob ich das machen kann. Aber dann habe ich gedacht, dass so ein Sommerabend nicht so oft kommt und es doch egal ist, was für eine Figur man hat.
Neulich habe ich von einer Frau gehört, dass niemand bei der Beerdigung darüber sprechen wird, was für eine tolle Figur oder schöne Kleider man gehabt hat. Man wird darüber reden, was man zusammen erlebt hat und was man für Begegnungen miteinander hatte.
Für dürfen uns nicht selbst einschränken, in dem was wir tun durch die Gedanken, dass wir nicht gut genug wären. Denn wenn ich denke, ich bin nicht gut genug, dann verhalte ich mich auch anders. Dann ziehe ich mich zurück, verliere meinen Mut und bin gar nicht der Mensch, der ich eigentlich sein könnte.
Wenn ich andere Menschen treffe, dann interessiert mich eigentlich gar nicht, was sie anhaben, oder ob sie gut aussehen. Es interessiert mich vor allem wie sie mit anderen Menschen umgehen, ob sie Humor haben und ob sie ein offenes Ohr haben. Das alles hat mit der Figur und der Kleidung wenig zu tun.
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