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  • AutorenbildChristine Nöh

Ich entscheide, was ich erwarte


Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen,

sondern das was man bereit ist zu geben.

Katherine Hepburn


Eines der schwierigen Dinge im Leben, ist der richtige Umgang mit Erwartungen. Wenn wir das Falsche erwarten, dann sind die Enttäuschungen vorprogrammiert. Wenn ich zum Beispiel an meinem Geburtstag erwarte, dass andere für mich den Frühstückstisch decken und alles schön bereit stellen, dann werde ich schon am Anfang des Tages furchtbar enttäuscht sein, wenn es eben nicht so ist. Das könnte dann die Stimmung des ganzen Tages kaputt machen.


Deshalb ist es gut, zu wissen, was ich erwarten möchte. Und das darf nicht nur aus dem Kopf kommen, sondern muss tatsächlich aus dem Gefühl, dem Herzen kommen.


Manche sind so oft enttäuscht worden, dass sie deshalb nichts mehr erwarten. Das ist aber auch nicht die richtige Haltung, denn es hat den Ursprung in einer Verletzung, die nicht verheilt worden ist. Es ist dann eine fatalistische Lebenseinstellung, die einfach nichts mehr erwarten möchte, um nicht noch einmal enttäuscht zu werden.


Es ist also wichtig, zu überlegen, was ich erwarten möchte und was mir auch wichtig ist. Ich kann mir mein Frühstück selbst machen und die Ruhe am Morgen genießen und die Zeit die ich habe. Andere Menschen haben andere Vorstellungen und Ideen, ich darf sie nicht mit meinen Ideen, was man machen müsste überfordern.


Ich denke es lässt sich am besten so beschreiben, dass ich vom Leben und von der Zukunft Gutes erwarte und erwartungsvoll in die nächste Zeit blicke, aber dass ich die Erwartungen loslasse, um zu sehen, was kommt und nicht die Erwartungen an meinen Vorstellungen festnagele.


Wenn ich zu konkrete Vorstellungen habe, wie das Gute aussehen müsste, dann erkenne ich das Schöne vielleicht gar nicht, weil ich zu sehr auf meine konkreten Erwartungen fixiert bin.


Schnell passiert es einem auch, dass andere Menschen unsere Erwartungen mit bestimmen. Sie sagen einem dann, wie sich andere verhalten sollten, weil es so normal wäre. Aber jeder Mensch ist eben anders und jedem sind andere Dinge wichtig.


Deshalb sollten wir uns frei machen, von ganz konkreten Erwartungen an andere Menschen und unser Glücklichsein nicht von anderen abhängig machen. Wenn wir Liebe weitergeben, kommt diese auch zu uns zurück. Sie sieht nur vielleicht anders aus, als wir denken.



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