Herbstmüdigkeit
- Christine Nöh
- 7. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit

Wer sich nachts zu lange mit den Problemen von morgen beschäftigt,
ist am nächsten Tag zu müde, sie zu lösen.
Rainer Haak
Wenn wir jetzt Frühling hätten, dann könnte ich ja sagen, dass ich die Frühjahrsmüdigkeit habe. Vom Herbst ist mir dieses Phänomen nicht bekannt, obwohl es meiner Ansicht ja noch viel logischer ist. Es wird immer früher dunkel und zusätzlich kälter. Nichts macht mich so müde, wie Kälte und Dunkelheit.
Also wundere ich mich nicht darüber, dass ich abends schon so früh müde werde. Gestern nachmittag war ich längere Zeit mit dem Fotoapparat unterwegs und während des Fotografierens spüre ich die Kälte nicht. Als ich aber wieder zu Hause war, merkte ich wie die Kälte in meinen Körper gekrochen war. Die Reaktion des Körpers war dann eine sofortige Müdigkeit und die Sehnsucht nach einem kuschelig warmen Bett.
Wenn mein Körper so deutlich redet, dann muss ich auch einfach seinen Rat befolgen. Ich hatte ja kein Programm, das noch ansteht, also konnte ich mich gemütlich mit einem Buch ins Bett legen, so lange bis mir die Augen zugefallen sind.
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