Die Mitte unseres Lebens können wir erst finden,
wenn wir unsere Grenzen heim-gesucht haben.
Ernst Ferstl
Vor einem halben Jahrhundert haben die Menschen gedacht, dass uns alles möglich ist, wenn wir es nur wollen. Wir sind zum Mond geflogen, haben neue Energiequelle erschaffen und die Landschaft umstrukturiert.
Jetzt müssen wir immer öfters erkennen, dass manches eben nicht Machbar ist und dass die Natur mit ihren Phänomenen uns gewaltig in unsere großen Pläne "pfuscht". Wir haben versucht uns die Welt untertan zu machen, aber sie läßt sich nicht zähmen. Sie zeigt uns deutlich Grenzen auf und wir sollten langsam nachdenken, wie wir vieles anders machen können. Wir können nicht einfach so weiterleben, wie wir es in den letzten 50 Jahren gemacht haben.
Gegen Winde, Feuer und Wassermassen sind wir machtlos und oft bleibt nur noch der Weg der Flucht davor. Es ist gut, dass die Wetterprognosen schon so viel besser geworden sind, aber wie fühlt man sich, wenn man weiß, dass eine Flut auf einen zukommt und man nichts dagegen machen kann?
Das einzige was bleibt ist, so viel wie möglich in Sicherheit zu bringen und darauf zu achten, dass man selbst nicht in Gefahr kommt.
Und wieder singe ich mein altes Lied: Statt Milliarden damit zu verschleudern um Wohnraum auf dem Mars zu schaffen, sollten wir das Geld hier auf unserem Planeten einsetzen um die Bedingungen hier wieder zu verbessern. Wie wäre es denn mal mit Milliarden Bäumen pflanzen, statt Millarden Dollar mit Raketen ins All zu pusten. Aber damit kann man sich eben keinen so großen Ruhm erarbeiten.
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