Das Gute, das du heute tust, werden die Menschen
morgen oft schon wieder vergessen haben. Tu weiterhin Gutes.
Mutter Teresa
Immer mal wieder tun wir anderen etwas Gutes, aber es wird als selbstverständlich genommen und wir erhalten noch nicht einmal ein Dankeschön. Wenn man dem zu viel Beachtung schenkt, dann hört man entweder auf, anderen etwas Gutes zu tun, oder man wird gar verbittert und enttäuscht.
Ich weiss, dass es schwer ist, sich von den Erwartungen frei zu machen, wenn ich Zeit, Energie und Liebe investiere. Man möchte ja kein Geld, aber vielleicht ein bisschen Anerkennung und Lob. Ich versuche immer öfters etwas mit offenen Händen zu tun. Das heisst ich mache es und lasse es komplett los ohne das ich irgendetwas in irgendeiner Form zurück haben möchte.
Manchmal frage ich mich, warum mache ich dies oder jenes und wenn ich dann feststelle, dass ich damit jemand eine Freude machen möchte, dann erwarte ich tatsächlich keine Antwort. Ich möchte mein Tun und Handeln nicht von den Reaktionen anderer Menschen abhängig machen. Das Gutestun soll nicht dazu dienen mir selbst wieder etwas zu bringen.
Es ist vergleichbar mit der Blume am Wegesrand, die mir Freude schenkt ohne dass sie etwas davon hat. Das ist wirkliche Freiheit. Das schaffe ich nicht immer. Aber jedes mal, wenn es mir gelingt, dann freue ich mich darüber.