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Von der Geschichte lernen

  • Autorenbild: Christine Nöh
    Christine Nöh
  • 12. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Jeder Mensch sollte die Geschichte vergangener Zeiten lesen und lernen,

daß er sie als eine Warnungstafel für seine Zukunft vor seine Augen hielte.

Adalbert Stifter


Im Unterricht hatte ich mit meinen Schülern die Geschichte der Malerei in sehr vereinfachten Form behandelt. Das ist echt interessant, denn man kann sehr oft einen Zusammenhang zwischen den Bildern und den geschichtlichen Hintergründen erkennen. Das was in den Umgebungen der Künstler passiert ist, hatte oft einen erkennbaren Einfluss auf das was sie gemalt haben.


Eine Schülerin meinte jedoch, dass sie all das ja für nichts wissen müsste. Dabei ist es so entscheidend, dass wir die Geschichte kennen. Wer sich mit der Zeit des Nationalsozialismus und dem 2. Weltkrieg befasst, der kann eigentlich zu keinem anderen Schluss kommen, als dass wir so etwas nie wieder erleben wollen. Wenn diese Zeit jetzt heroisiert und idealisiert wird, dann sind wir blind für das Elend der damaligen Zeit.


Wir müssen alles genau kennen, damit wir merken, wo heute die gleichen Fehler gemacht werden, wie in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Das war ein Abgrund der unmenschlichen Herrschaften. Hass und Hetze, Unrecht und Unterdrückung waren an der Tagesordnung und oft hatten die Menschen etwas zu sagen, die zuvor eher benachteiligt gewesen sind. Sie haben ihre erlangte Macht mit viel Gewalt ausgeübt.


Aber wir müssen gar nicht so weit zurück gehen, um etwas zu lernen. Der Atomausstieg nach dem Unglück in Fokushima war keine überstürzte und unvernüftige Aktion, sondern basierte auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Unberechenbarkeit und Unbeherrschbarkeit der Atomenergie wurde uns damals ganz klar vor Augen geführt. Während man in Tschernobyl noch auf einen Standard verweisen konnte, der nicht unserem entsprach, so ist Japan mit unserem Land vergleichbar.


Jetzt wird so getan, als wäre das alles Schnee von gestern und die Atomenergie wieder eine Option. Keiner der davon so schwärmt erzählt uns, wie viel das uns kostet. Es sind unglaubliche Kosten, die damit auf uns zu kämen und Uran wird auch nicht gerade in unserer Nachbarschaft abgebaut. Zusätzlich gibt es noch immer keine Lösung für den Atommüll. Aber manche wollen einfach wieder da weiter machen, wo wir vor Jahren aus guten Gründen aufgehört haben.


Wer das alles nicht so sieht, sollte sich wirklich man intensiv mit der Geschichte befassen. Aber nicht mit kurzen Videos, sondern mit den ausführlichen Fakten und den Erlebnissen der Menschen, die das alles mitgemacht haben. Noch ist es nicht zu spät auch aus der Vergangenheit zu lernen.




 
 
 

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  4. Dach über dem Kopf

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  8. Vogelgezwitscher

  9. Leckeres Frühstück

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  11. Möglichkeit zum Homeoffice

  12. Schule

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  14. Sonnenschein

  15. warme Dusche

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  17. kein Krieg

  18. Möglichkeit etwas mit der Familie zu machen

  19. Urlaub

  20. einen Garten haben

  21. eigene Früchte ernten

  22. ein Hobby zu haben, das mich erfüllt

  23. nette Menschen, die dieses Hobby mit mir teilen

  24. wenn andere lesen, was ich schreibe

  25. Möglichkeit Koffer zu packen

  26. Waschmaschine 

  27. Spülmaschine

  28. USA Reise

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  30. gesunde Beine

  31. Computer

  32. gutes Internet

  33. Dach über dem Kopf

  34. E-Bike

  35. draußen frühstücken

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  37. Wäschetrockner

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