Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle.
Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.
Ingmar Bergmann
Immer wieder merke ich, dass Angst noch immer eine bestimmende Kraft in meinem Leben ist. Nicht bewusst und nicht konkret, aber unterschwellig hat sie einen großen Einfluss. Manches mal schiebe ich eine schwierige Aufgabe vor mir her. Ich habe immer andere wichtige Dinge zu erledigen und komme dann einfach nicht dazu, das zu machen.
Als ich darüber nachgedacht habe, warum das so ist, habe ich festgestellt, dass es meine tiefsitzende Angst in mir ist, etwas falsch zu machen. Sie ist aber nicht an der Oberfläche, so dass ich sie mit Argumenten bekämpfen könnte, sondern tief drin und äussert sich dann eher als Gefühl.
Sie bringt mich immer wieder dazu, etwas nicht zu erledigen, denn sie sieht immer die Gefahr, dass ich es falsch machen könnte. Mein Verstand weiss genau, dass es ja nicht schlimm ist, wenn man Fehler macht und dass es immer schlechter ist nichts zu machen. Aber so lange mir nicht bewusst ist, was mich dazu bringt Dinge aufzuschieben, kann ich auch nicht dagegen argumentieren.
Ich muss also immer mal wieder meine Angst aus dem Keller holen und intensiv mit ihr reden, damit sie sich nicht überall einmischt. Damit habe ich die Angst noch lange nicht besiegt und ich fürchte, dass sie auch nicht einfach auszieht und woanders hingeht.
Wenn ich aber wieder merke, dass ich etwas aufschiebe, dann frage ich mich ganz bewusst, warum ich es nicht machen möchte. Wovor ich Angst habe, dass ich es nicht mache. Wenn man den Grund dann ans Licht holt, ist die Angst meistens besser zu bewältigen. Und wenn ich die Sache erledigt habe, geht es mir immer besser.
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