Es ist nervig, etwas digital zu komponieren, was man real machen kann.
James Cameron
Erst mal erscheint es ganz attraktiv, sich in einem digitalen Universum ein Leben zu gestalten, das man in echt nicht haben kann. Ich kann mir ein traumhaftes Chalet am Meer kaufen, habe immer schönes Wetter, kann Designer Klamotten erwerben, an die ich sonst niemals ran käme. Ich kann das digitaler Universum bereisen ohne in ein Flugzeug zu steigen und werde weder alt noch krank.
Diese digitale Welt ist wie Sims 2.0 mit unglaublich mehr Möglichkeiten, bei denen ich auch Geld verdienen kann, aber eben auch Geld ausgeben, für etwas das nur in Einsen und Nullen existiert. Kann ich mir so nicht endlich das Leben erschaffen, das ich in Wirklichkeit nicht haben kann?
Vielleicht funktioniert es eine Weile ganz gut, aber irgendwann möchte man doch das Wasser auf der Haut und den Wind in den Haaren spüren. Ich möchte die Textur der Kleidung anfassen und tatsächliche Ergebnisse meiner Arbeit sehen.
2003 wurde mit Second Life ein ähnliches Online Angebot aktiviert. Ich hatte mich damals angemeldet und mir einen Avatar erstellt. Es wurde mir aber sehr schnell langweilig und ich hatte keine Zeit um online in irgendwelchen Welten herum zu reisen. Daher habe ich es nie mehr genutzt.
Das schönste Traumleben ist eben nicht vergleichbar mit der echten Realität. Lieber habe ich den tatsächlichen Alltag mit all seinen Schwierigkeiten als eine perfekte Welt, die doch nicht existiert. Die Versprechen mit Megaworld schnell reich werden zu können, werden auch wie immer nur für wenige Menschen funktionieren und sind für alle anderen heiße Luft.
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