Mein Hauptproblem
- Christine Nöh
- 5. Apr. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Ein Schreibtisch wird so lange aufgeräumt,
bis alles hübsch ordentlich aussieht und man nichts mehr wiederfindet.
Ulrich Erckenbrecht
Der Schreibtisch ist wirklich mein Hauptproblem. Es sammeln sich immer so viele Dinge an, die so wichtig sind, oder die ich in meiner Nähe brauche, oder die ich gerade irgendwo ausgeräumt habe, oder die noch gemacht werden müssen. Dann ist der Schreibtisch voll und ich schiebe einen Stapel auf den anderen.
Diese Stapel machen mir dann auch manchmal "Angst", so dass ich mich sehr schwer motivieren kann, sie anzupacken. Erst muss ich alles andere wichtige erledigen, bevor ich mich um die Stapel kümmern kann. Während der Schulzeit gibt es genügend anderes wichtigeres...
Gestern habe ich es gewagt, das endlich in Angriff zu nehmen. Wird auch langsam Zeit, denn die Ferien sind ja so gut wie vorbei. Ich habe mich den ganzen Tag (mit Pausen) damit beschäftigt und habe nun nur noch einen kleinen Rest, um den ich mich kümmern muss. Das sind immer die schwierigsten Sachen, bei denen ich nicht so genau weiß wohin und so landen sie immer auf dem letzten Stapel. Der ist aber nur noch relativ klein.
Es tut gut, endlich nochmal Freiraum auf dem Schreibtisch zu haben. Ich weiß aber auch, dass es bei mir nicht lange dauern wird, bis es wieder voll wird. Mein Leben lang habe ich mit verschiedenen Methoden versucht, besser damit klar zu kommen. Bisher hat nichts gewirkt. Aber vielleicht schaffe ich es bis zu den Sommerferien, alles auf einem überschaubaren Niveau zu halten.
Mein Leben ist wie mein Garten, da wächst schon mal alles wild durcheinander und nie in Reih und Glied.
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