Angesichts der Kürze unseres Lebens ist es mehr als verwunderlich,
dass wir uns nicht mehr Zeit zum Leben nehmen.
Ernst Ferstl
Der Mai war bei mir ein Monat mit ganz vielen Terminen. Am Anfang des Monats schaute ich auf den Kalender und dachte mir so ein bisschen, wie das denn alles werden soll. Heute blicke ich auf die vergangenen Wochen und bin erstaunt, wie schnell das alles vorbei gegangen ist.
Es waren schöne Termine und herausfordernde Termine und alles in allem war es ein guter Monat. Ja, ich weiss, wir haben noch zwei Tage, aber der größte Teil ist vorbei. Es ist ja immer so, dass die Zeit schnell vorbei geht, wenn man viel auf dem Programm hat. Der Mai war sehr voll und sehr schnell vorbei.
Müsste man also das Leben ruhiger gestalten, damit die Zeit nicht so schnell vorbei geht? Es würde vielleicht funktionieren, aber das wäre dann nicht mein Leben. Ich könnte mich nur um den Garten kümmern, das meiste Essen selbst produzieren und zurückgezogen leben. Das machen ja manche und sind damit glücklich. Ich glaube nicht, dass ich das wirklich könnte.
In manchen hektischen Zeiten träumt man vielleicht von solch einem ruhigen, idyllischen Leben auf dem Land, aber wenn ich eine Stunde im Garten gearbeitet habe, dann bin ich froh, dass ich auch noch anderes mache.
Ich lebe ja das Leben so, wie ich es mir ausgesucht habe und zu diesem Leben gehört es dazu, dass immer viel los ist. Und genauso finde ich es auch gut.
(Im übrigen freue ich mich immer, wenn ihr meine Beiträge liked oder mit anderen teilt. Vielen Dank dafür!!!!!)
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