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Ins Auge gegangen

Autorenbild: Christine NöhChristine Nöh

Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera.

Gisèle Freund


Gestern Nachmittag habe ich etwas ins Auge gekriegt, das daraufhin brannte und tränte. Es hat noch den ganzen Abend gebraucht, bis es sich wieder beruhigt hat. Da merkt man mal wieder, wie empfindlich, aber auch wie kostbar die Augen sind und dass sie nicht ohne Grund ganz besondere Aufmerksamkeit benötigen.


Die Augen sind ein relativ kleiner Teil des Körpers und doch sind sie eine Schaltzentrale zwischen unserer Aussen- und unserer Innenwelt. Sie sind ja wie eine Kamera, die Bilder ins Gehirn schicken, aber unser Gehirn steuert das, was wir sehen.


Wenn ich etwas suche und ich denke, dass es blau ist, dann finde ich es nicht, wenn es rot aussieht. So habe ich eine Bankkarte nicht gefunden, weil ich dachte sie ist blau. Aber die Hülle war rot und sie lag mitten auf meinem Schreibtisch. Ich habe sie nicht gesehen. Erst als ich nicht mehr suchte, dachte ich, was das denn ist und dann habe ich entdeckt, dass es die Karte war, die ich gesucht hatte.


Manchmal sehe ich auch nachts Schatten an der Wand und entdecke darin etwas, das gar nicht existiert, einfach weil mein Gehirn sich einen Reim darauf machen möchte. Es ist also immer mit Vorsicht zu genießen, wenn jemand sagt, dass er etwas mit eigenen Augen gesehen hat.


So ist es ziemlich spannend, wenn man sich mit den Augen und dem Sehen beschäftigt. Für mich sind meine Augen auf jeden Fall sehr wertvoll und ich würde sie gegen kein Geld der Welt eintauschen. Gut, dass ich sie habe und gut, dass sie heute wieder normal funktionieren.



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