Ein Gedanke läßt sich oft leichter in eine fremde Sprache übertragen,
als in einen fremden Kopf.
Martin Gerhard Reisenberg
Es war heute morgen ein unglaublich schönes Gefühl, die Augen auf zu machen und draußen die Sonne zu sehen. Ich habe direkt viel mehr Energie und Motivation. Es fühlt sich sogar ein bisschen so an wie Urlaub, wenn ich nicht vom Wecker, sondern von Sonnenstrahlen geweckt werde.
Jetzt muss ich aber aufpassen, dass ich mir diese gute Stimmung erhalte, denn schnell kommen Aufgaben und Anforderungen in meinen Kopf, die das Sommergefühl zur Seite drängen. Was muss ich alles erledigen und was darf ich alles nicht vergessen.
Wenn ich allen Gedanken glauben würde, die in meinem Kopf herumschwirren, dann wäre meine gute Laune ganz schnell vorbei. Dr. Amen hat gesagt, dass man nicht jedem Gedanken glauben soll, den man hat und das ist so wichtig. Denn manchmal kommen Gedanken, die einen runter ziehen, dabei geht es einem doch gerade richtig gut. Wenn ich diesem Gedanken nachhänge, dann hängt sich alles mögliche andere negative dran und es wird eine Abwärtsspirale.
Wenn mir also heute morgen Gedanken gekommen sind, die mich frustriert haben, dann habe ich zu meinem Gehirn gesagt: "Ok, das ist eine nette Idee, aber ich möchte bitte eine andere. Dafür habe ich heute keine Zeit."
Hast du gewusst, dass man nicht jeden Gedanken, der einem kommt Ernst nehmen muss? Das habe ich jetzt erst gelernt. Nicht alles was in unserem Kopf umschwirrt ist tatsächlich wertvolle Inspiration. Ich kann selbst entscheiden, wieviel Raum ich meinen Gedanken gebe.
Im ersten Moment denkt man vielleicht, wie das gehen soll, denn die Gedanken sind doch einfach da. Aber es ist tatsächlich möglich, die Gedanken auf die Ersatzbank zurück zu schicken und nicht im Spielfeld des Lebens mitspielen zu lassen. Probier es einfach mal aus, nur den ermutigenden Gedanken heute Raum zu geben.
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