Der Gedanke legt den Grund für die Tat.
Helmuth von Moltke
Jetzt darf die deutsche Fussballmannschaft früh wieder nach Hause fahren. Ehrlich gesagt, wundert mich das nicht so sehr. Es waren so viele negativen Stimmungen gegen die Weltmeisterschaft im Umlauf und so viele wollten sich die Spiele nicht ansehen, dass es jetzt tatsächlich keinen Grund mehr gibt, sich die Spiele noch anzusehen. Außer man ist hartgesottener Fussballfan und interessiert sich auch dafür wie andere spielen.
Es wäre sicherlich esoterisch, wenn ich jetzt behaupten würde, dass die Mangelnde Unterstützung durch das "Nichtsehenwollen" in der Bevölkerung dazu geführt hat, dass die Mannschaft verloren hat. Aber wir sollten unsere Gedanken auch nicht unterschätzen.
Das was ich suche, finde ich oft auch. Das was ich denke, bestimmt mein Handeln. Nur wenn ich denke, ich könnte ein Buch lesen, nehme ich auch eines in die Hand und fange an zu lesen. Es wird selten passieren, dass man so etwas zufällig aus Versehen tut. Nur wenn ich denke, dass ich gerne einen Salat essen möchte, mache ich mir die Mühe und stelle mich dazu in die Küche. Wenn ich denke, dass ein Weg zu weit zum Laufen ist, werde ich das Auto nehmen.
Das sind nur kleine einfache Beispiele, aber das ganze Leben ist voll davon. Wenn ich denke, dass alle anderen unfreundlich sind, begegne ich sehr vielen griesgrämigen Leuten, wenn ich denke, dass die Welt bald untergeht, dann sehe ich überall dafür Anzeichen. Wenn ich denke, dass ich reich beschenkt bin und es mir wirklich gut geht, dann erlebe ich jeden Tag wie das Gute in mein Leben kommt.
Wir sollten immer wieder darauf achten, worüber unsere Gedanken nachdenken und ihnen nicht immer Entfaltungsfreiheit geben. Denn das was ich Denke, bestimmt mit darüber, wie ich mein Leben erlebe.
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