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  • AutorenbildChristine Nöh

Die goldene Regel


Behandelt die Menschen so,

wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt.

Lukas 6,31


Das ist die bekannte goldene Regel, die als einfacher Massstab für das Leben gesehen werden kann. Es gibt dazu passend auch die Sprichwörter: "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus." und "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu."


Warum verstehen trotzdem viele Menschen die Zusammenhänge zwischen ihrem eigenen Handeln und den Reaktionen die sie bekommen nicht? Ich möchte es mit einem Vergleich erklären. Wenn ich etwas in die Luft werfe, dann fällt es mir hinterher wieder auf den Kopf. Wenn ich Schnee hochwerfe, dann fallen die Flocken auf mich, wenn ich aber einen Stein hochwerfe, dann könnte das ziemlich schmerzhaft sein.


Bei der Gravitation muss ich nicht lange auf die Reaktion warten und ich merke sofort, dass es mein eigener Stein war, der mich trifft. Im Leben ist es jedoch anders, denn da kann sich eine Reaktion sehr verzögern. Plötzlich fällt etwas aus heiterem Himmel auf mich herunter und ich fühle mich dann als unschuldiges Opfer, weil ich ja gar nichts gemacht habe...


Es kann auch anders herum sein: ich habe vielleicht jahrelang anderen Gutes getan und ich merke nichts davon, dass es zu mir zurück kommt. Dann könnte ich auch entmutigt aufgeben und denken, es lohnt sich ja doch nicht.


Man sagt aber auch so schön: "Gottes Mühlen mahlen langsam." Auch wenn ich die direkte Auswirkungen meines Handelns nicht immer sofort spüre, so lohnt es sich auf lange Sicht, sich anderen gegenüber genauso zu verhalten, wie ich es mir selbst von ihnen wünsche.


Es ist ja auch bekannt, dass man das erntet, was man sät. Wenn ich Hass sähe, dann werde ich Feindschaft ernten. Wenn ich Liebe säe, dann werde ich Liebe wachsen sehen.


Vielleicht stecken die Blüten der Freundlichkeit, die auf mich herunter regnen noch irgendwo fest, aber sie werden kommen, wenn ich selbst den anderen Menschen mit Freundlichkeit begegne.



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