Das Jahr ohne Sommer
- Christine Nöh

- vor 13 Minuten
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Beurteile mich nicht nach meinem Erfolg,
beurteile mich danach, wie oft ich hingefallen und wieder aufgestanden bin.
Nelson Mandela
Gestern nachmittag regnete es aus dunklen Wolken und ich hatte das Gefühl, dass ich das Licht anmachen müsste. Ich musste an ein Buch denken, das davon handelt, dass im Jahr 1816 niemals die Sonne zwischen den Wolken hervor kam. Es hat das ganze Jahr geregnet und war kalt, was durch einen Vulkanausbruch verursacht worden war.
Als ich gestern so am Fenster stand und in den nassen Garten blickte, konnte ich mir gut vorstellen, dass nichts mehr wächst, wenn es nur nass und kalt ist. Mir wurde nochmal bewusst, wie froh und dankbar ich bin, dass unsere Regenzeiten immer nur begrenzt sind. Ja, es regnet gerade viel, aber ich habe dieses Jahr auch schon viele Sonnenstunden erlebt, die mich froh gemacht haben.
Wie gut, dass wir kein Jahr ohne Sommer gehabt hatten. Manchmal muss man sich bewusst machen, dass das was wir selbstverständlich nehmen, durchaus nicht selbstverständlich ist, sondern eine großes Geschenk.




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