Alles nicht so einfach
- Christine Nöh

- 30. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Sie irrten in der Stadt umher wie in einem weiten Labyrinth,
in dem man sich nicht zurechtfinden kann.
Voltaire
Gestern hatten wir wunderbare Karten für ein Konzert in der Kölner Philharmonie. Wir waren erst mal ganz entspannt, denn dort gab es ja extra ein Parkhaus, so sollte es mit dem Parken kein Problem geben. Das gab es dann aber doch, denn das Parkhaus war in der Höhe beschränkt und wir passten mit dem VW Bus nicht hinein.
Wir fuhren dann alle Parkhäuser in der Umgebung ab, mit genau dem selben Ergebnis. Ich glaube bei einem wären die Decken hoch genug gewesen, aber das war natürlich voll. Endlich fanden wir einen Parkplatz hinter dem Hauptbahnhof mit Automaten zum Tickets ziehen. 5 mal habe ich versucht das Ticket zu lösen, aber immer kriegte ich eine Fehlermeldung. Ich wollte schon aufgeben, als eine geduldige Frau mir half und ich endlich unseren Parkschein in Händen hielt.
Auf die Sekunde genau haben wir dann unseren Sitzplatz erreicht und konnten dann das Konzert genießen. Es ist fantastisch, wie so ein Orchester von so vielen Menschen zu einem gemeinsamen Klang zusammenfindet. Am besten hat mir der Dirigent gefallen, der mit seiner Akrobatik beim Dirigieren eine Show für sich lieferte.
Mit dem Ende des Konzertes war aber unser Landei Stadterlebnis noch nicht zu Ende. Wir wollten ja auch wieder nach Hause, aber die Einbahnstraßen sind gar nicht so einfach zu bewältigen. Dann hatte das Navi eine Brückensperrung nicht auf dem Schirm und versuchte uns ständig zu dieser Brücke zurück zu lotsen.
Als wir dann endlich erleichtert über die Zoobrücke auf die andere Rheinseite fuhren, war ich glücklich nicht täglich in solch eine große Stadt fahren zu müssen. Manche brauchen ja eine Stadt um sich frei zu fühlen, ich dagegen habe die größte Freiheit bei uns auf dem "Dorf".




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