Ubi bene, ibi patria. Wo es dir gut geht, dort ist die Heimat.
auch: Wo ich ein guter Mensch sein kann, da ist mein Vaterland, bin ich gern zuhause.
Pacuvius
Manchmal frage ich mich, warum ich nicht in einem Haus am Meer in einem warmen Land wohne. Oder auf einer Schäreninsel in den Fjorden von Norwegen. Am Gardasee würde es mir auch gut gefallen und ich hätte da auch schon ein tolles Haus entdeckt, das man zu einer modernen Schule ausbauen könnte.
Es gibt ja Menschen, die genau da wohnen, wo es mir manchmal gefallen würde. Also ist es grundsätzlich möglich, genau an diesen Orten zu leben. Ich bin kein Baum und so könnte ich hinziehen, wohin ich möchte. So ist es letztendlich so, dass ich ja gar nicht wirklich an diesen Orten leben wollte, denn sonst hätte ich es schon lange machen können.
In Norwegen wäre es mir im Winter zu dunkel und zu kalt und der Sommer ist zwar superschön, aber einfach zu kurz. Im Süden wäre es mir auf Dauer, dann wahrscheinlich zu heiß und zu voll mit Touristen und am Sandstrand am Meer, würden mir bestimmt die bewaldeten Berge fehlen.
Jeder Platz, den wir uns aussuchen, hat immer auch Nachteile. So traumhaft die Karibik ist, ich wollte bestimmt nicht zur Zeit eines Hurricans dort sein. Es gibt eben kein Paradies auf Erden, auch wenn manche Ecken von weitem betrachtet so aussehen.
Letztendlich kommt es auch viel mehr auf die Menschen an, mit denen man zusammen lebt, denn sie machen den wahren Wert unseres Lebens aus. Bei all den Träumen, die manchmal durch unseren Kopf schwirren, ist es wichtig, immer wieder in unsere Wirklichkeit zurück zu kehren und an dem Ort, an dem wir gerade sind, mit ganzem Herzen zu leben.
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