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Wieviel ist genug

  • Autorenbild: Christine Nöh
    Christine Nöh
  • 15. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Es gibt keinen größeren Köder als Verlangen, keinen größeren Fluch als Unzufriedenheit, kein größeres Mißgeschick als Habgier. Wer weiß, daß genug genug ist, wird immer genug haben.

Laotse


Wenn man die Gemäuer aus den letzten Jahrhunderten besucht, dann stellt man fest, dass Menschen schon immer keinen Maßstab dafür hatten, wieviel genug ist. Ob das die Burg ist, die tausend Jahre alt ist, oder ein Schloß, das hunderte Jahre alt ist. Immer gab es einige wenige, die unglaublich viel mehr hatten, als die übrigen Menschen und die sich dazu berechtigt fühlten.


Das ist bis heute so. Die Superreichen hören nicht auf mit Villa, Privatjet und Jacht. Es gibt keine Grenze nach oben, von dem, was man mit seinem Geld noch alles machen könnte. Dann fliegt man für viel Geld eben mal kurz in den Orbit, einfach weil es sonst keiner machen kann. Sie haben völlig aus dem Blick verloren, unter welchen Umständen die gigantische Mehrheit der Menschen lebt und fühlen sich selbst angemessen handelnd.


Unsere großen Probleme die wir haben, sind nicht die Armen, denen die noch Ärmeren das bisschen wegnimmt, das sie haben. Unser Problem, sind die Reichen, die nicht bereit sind auch nur auf ein bisschen ihres riesigen Reichtums zu verzichten. Zu denken, man selbst wäre so viel mehr wert als die anderen und hätte das alles ja selbst verdient, ist kein Problem der Gegenwart, sondern war immer schon so gewesen.


Ich selbst kann mich davon ja nicht frei sprechen, denn auch mein Lebensstil ist für Milliarden von Menschen luxeriös. Fliesend warmes Wasser, ein weiches Bett und jeden Tag genügend zu essen, ist für andere schon sehr komfortabel.


Selbst etwas abzugeben, wenn man genügend hat, sollte daher keine Ausnahme sein, sondern die grundsätzliche Regel. Welches Potenzial hätte manche, um so viel auf der Welt zu verändern, wenn sie nicht alles für sich selbst verbrauchen würden. Wieviel genug, ist genug für mich?




 
 
 

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Die Liste der 1000 Dinge für die man dankbar ist:

  1. MeinLeben

  2. Freunde

  3. Familie

  4. Dach über dem Kopf

  5. Leckeres Essen

  6. Trinken

  7. Möglichkeit zum Ausschlafen

  8. Vogelgezwitscher

  9. Leckeres Frühstück

  10. Sesamring mit Butter

  11. Möglichkeit zum Homeoffice

  12. Schule

  13. netter Busfahrer

  14. Sonnenschein

  15. warme Dusche

  16. Fussball spielen

  17. kein Krieg

  18. Möglichkeit etwas mit der Familie zu machen

  19. Urlaub

  20. einen Garten haben

  21. eigene Früchte ernten

  22. ein Hobby zu haben, das mich erfüllt

  23. nette Menschen, die dieses Hobby mit mir teilen

  24. wenn andere lesen, was ich schreibe

  25. Möglichkeit Koffer zu packen

  26. Waschmaschine 

  27. Spülmaschine

  28. USA Reise

  29. Sommer

  30. gesunde Beine

  31. Computer

  32. gutes Internet

  33. Dach über dem Kopf

  34. E-Bike

  35. draußen frühstücken

  36. etwas mit den Kindern unternehmen

  37. Wäschetrockner

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