top of page
  • AutorenbildChristine Nöh

Was zählst du?


Es gibt zwei Arten, dieser Welt zu begegnen.

Die einen zählen traurig die vielen Löcher im Emmentaler

und beklagen den Käseverlust,

die anderen freuen sich am Käse zwischen den Löchern und genießen das Gute am Vorhandenen.

Pinchas Lapide


Manchmal ist es ja nicht so einfach, da ist der morgen zu grau, das Wetter zu nass und die Luft zu kalt, die Mitmenschen zu unfreundlich, das Essen zu fade und die Arbeit zu schwer. Das Schlechte zu zählen ist dann ganz einfach und wenn man erst einmal damit angefangen hat, fällt einem noch ganz viel anderes ein.


Aber wir haben immer zwei Möglichkeiten auf unser Leben zu sehen und es lohnt sich, die guten Seiten zu zählen. Ich habe das Buch von Gaby Köster über ihren Schlaganfall gelesen und plötzlich wird mir bewusst, wie wunderbar es ist, einfach aufstehen zu können und überall hinzugehen, wohin die Füße mich tragen. Erst wenn wir manches nicht mehr können, wird uns bewusst, wie beschenkt wir gewesen sind. Und darauf möchte ich nicht warten.


Es gibt so unendlich viel, was am heutigen Tag gut ist und das möchte ich sehen und niemals vergessen. Das fängt bei meinem Bett, Essen und Gesundheit an und endet nicht an meiner Haustür, sondern streckt sich aus, bis zu unserem Land, in dem wir leben.


Natürlich haben wir auch viele Schwierigkeiten, aber es ist so viel mehr gut als schlecht, so dass ich es gar nicht gut finde, wie schlecht immer über alles berichtet wird. Man muss nur mal den Fuß in andere Länder setzen, dann weiss man, was bei uns alles gut ist.


Wenn ich das Wasser aus unserem Wasserhahn trinke, bin ich glücklich, dass es nicht so nach Chlor schmeckt, wie überall in den USA und dass es dosiert heiß oder kalt aus dem Hahn kommt und nicht in Eimern bereit steht, wie in Kenia. Das sind nur zwei kleine Beispiele von unendlich vielen.


Es geht uns so gut, es kommt nur darauf an, dass wir es auch erkennen.



34 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Pfingstwetter

Das Leben in 20 Minuten

Man lernt nie aus

Die Liste der 1000 Dinge für die man dankbar ist:

​​​

  1. MeinLeben

  2. Freunde

  3. Familie

  4. Dach über dem Kopf

  5. Leckeres Essen

  6. Trinken

  7. Möglichkeit zum Ausschlafen

  8. Vogelgezwitscher

  9. Leckeres Frühstück

  10. Sesamring mit Butter

  11. Möglichkeit zum Homeoffice

  12. Schule

  13. netter Busfahrer

  14. Sonnenschein

  15. warme Dusche

  16. Fussball spielen

  17. kein Krieg

  18. Möglichkeit etwas mit der Familie zu machen

  19. Urlaub

  20. einen Garten haben

  21. eigene Früchte ernten

  22. ein Hobby zu haben, das mich erfüllt

  23. nette Menschen, die dieses Hobby mit mir teilen

  24. wenn andere lesen, was ich schreibe

  25. Möglichkeit Koffer zu packen

  26. Waschmaschine 

  27. Spülmaschine

  28. USA Reise

  29. Sommer

  30. gesunde Beine

  31. Computer

bottom of page