
Jedes Publikum bekommt die Vorstellung, die es verdient.
Curt Goetz
Genauso hatte ich mir das elsässische Städtchen Wissembourg vorgestellt: mit engen verwinkelten Gassen und zauberhaften Fachwerkhäusern. In manchen Sträßchen scheint es so, als wäre die Zeit stehen geblieben und man kann sich gut vorstellen, wie Menschen schon vor 100 Jahren hier gelebt haben.
Gestern haben wir eine Radtour durch das nördliche Elsass gemacht und eigentlich wollte ich mal wieder einer Radrouten Empfehlung folgen. Aber es gab weder Fahrradwege noch Schilder. Also sind wir eben so, von einer Ortschaft zur nächsten gefahren.
Endlich konnte ich mal wieder meine Französisch Kenntnisse hevor holen und ich habe zwei Männer, die sich auf Französisch unterhalten haben, nach dem Weg gefragt. Sehr schnell hat einer davon in perfektem Pfälzerdeutsch geantwortet. Woran er wohl sofort gemerkt hat, dass ich Deutsche bin? Das ist mir völlig rätselhaft....
Da sehr wenig Verkehr unterwegs war, war es auch kein Problem auf den normalen Landstraßen zu fahren. Die Gegend präsentierte sich als wunderschön, ruhig, malerisch und wechselte zwischen landwirtschaftlich genutzten Flächen und kleinen Wäldern.
Interessanterweise fanden wir aber in keinem einzigen Ort, den wir durchquerten, einen Bäcker, einen Laden oder ein Restaurant. Die Menschen die hier wohnen, brauchen also auf jeden Fall ein Auto oder sie versorgen sich komplett selbst.
Das Elsass finde ich wirklich wunderschön, aber zum immer hier wohnen, wäre es mir dann doch etwas zu ruhig.
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