Die Akzeptanz der Unterschiede ist Voraussetzung für die Überraschung von Gemeinsamkeiten.
Peter Ustinov
Zu denken, dass die USA gleich wie Deutschland ist, weil wir alle westliche Kulturen haben, ist bekanntlich nicht zutreffend. Es gibt viele Unterschiede, was zum Beispiel auch von der Größe des Landes kommt, denn in Amerika ist alles immer größer.
Wie immer ist ja anders nicht automatisch schlecht. Anders ist eben anders.
Etwas, das in den USA besser als bei uns ist, das ist die Freundlichkeit der Menschen. Fast jeder dem ich begegnet bin war super freundlich. Ob das im Motel, im Nationalpark, im Restaurant oder einfach unterwegs war; man wurde immer angelächelt und nach dem woher und wohin gefragt. Natürlich sind das zum Teil nur Floskeln und nicht jeder will tatsächlich wissen, wie mein Tag ist. Aber es tut trotzdem gut, wenn man mit guter Laune und netten Worten begrüßt wird.
Es ist auch klar, dass keiner mit mir befreundet sein möchte, nur weil er nett zu mir ist. Für die gesamte Stimmung ist es aber auf jeden Fall angenehm, wenn immer alle herzlich zueinander sind.
Ich versuche in meinem Alltag ja auch schon, anderen mit Freundlichkeit zu begegnen. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben mich ermutigt, das auch weiterhin so zu machen und ich hoffen, dass ich noch viele andere damit anstecken kann.
Natürlich hat jeder mal schlechte Laune, aber diese muss ich ja nicht an andere weitergeben. Davon wird sie nicht besser. Meine eigene Stimmung überträgt sich ganz schnell auf mein Gegenüber. Wenn ich also selbst freundlich bin, dann werde ich auch viel Freundlichkeit zurück bekommen.
Comments