Blumen blühen, auch wenn keiner zuschaut.
Bäume tragen Früchte, ohne zu fragen, wer sie ißt.
Phil Bosmans
In meiner Kindheit hatten wir als Gartenhecke Johannisbeersträucher. Also nicht einen Busch, sondern vielleicht zehn. Deshalb fand ich es gar nicht so toll, wenn die Johannisbeeren reif waren, denn dann musste man sie mühsam pflücken und dann noch von den Stielen befreien. Außerdem waren sie mir viel zu sauer.
Es wurde Saft, Johannisbeermarmelade und auch Kuchen daraus gemacht und der Kuchen war tatsächlich einer meiner Lieblingskuchen. Ansonsten hatte ich aber das Gefühl, dass es die Frucht des armen Mannes ist. Andere Kinder aus der Schule hatten exotische Früchte wie Aprikosen, Pfirsiche oder gar Wassermelonen. Bei uns gab es Johannisbeeren, das fand ich nicht cool.
Gut, dass man im Leben dazu lernt, denn jetzt liebe ich Johannisbeeren mit ihrem säuerlichen Geschmack, weshalb ich vor einigen Jahren auch 3 Sträucher gepflanzt habe und nun ihre Früchte ernte. Von jeder Farbe habe ich einen Busch: rot, weiss und schwarz.
Jetzt weiss man auch, wie gesund sie sind, denn sie enthalten drei mal so viel Vitamin C wie eine Zitrone und auch andere wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Eisen. Außerdem haben sie viele Ballaststoffe.
Sie sind also super gesund, unterstützen das Immunsystem, den Aufbau der Knochen, fördern die Zellerneuerung und sorgen für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
Johannisbeeren kann man sozusagen zu den Superfood Früchten zählen und das muss man heute auch bezahlen, wenn man sie im Laden kauft. Jetzt habe ich gesehen, dass ein Schälchen sechs Euro kostet. Daher werden sich nur wenige, Johannisbeeren leisten. So ändern sich die Zeiten.
Es lohnt sich also, einen Johannisbeerstrauch zu pflanzen, wenn man irgendwo einen Platz hat.
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