Streben nach mehr
- Christine Nöh

- 3. Aug.
- 1 Min. Lesezeit

Wahrer Reichtum ist, wenn man zufrieden ist, mit dem was man hat.
Robin Sharma
Gerade jetzt im Sommer bieten sich unglaublich viele Möglichkeiten, um sich mit anderen zu vergleichen. Andere machen eine bessere Figur im Bikini, sind in exotischen Ländern im Urlaub, posten täglich traumhafte Fotos ihres Lebens und haben das beste Sommerwetter.
Wir vergleichen uns aber selten mit all denen, die noch nicht mal einen gesicherten Platz zum Schlafen haben, denen die gerade krank im Krankenhaus liegen oder denen, die sich täglich bei Alarm in Sicherheit bringen müssen.
Wir sehen sehr schnell, wer es besser hat, als wir selbst, aber nicht so gut, was wir alles haben, über das wir uns glücklich schätzen können. Wir denken oft, dass Reichtum sich an irgendeiner Zahl auf dem Konto ablesen ließe, aber wenn ich mein Leben danach beurteile, dann wird es nie genug sein.
Die glücklichsten und zufriedenen Menschen, die ich kenne, sind nicht diejenigen, die am meisten haben. Es sind diejenige, die das was sie haben besonders schätzen, auch wenn es gar nicht so viel ist. Es kommt sehr darauf an, dass man sich nicht mit anderen vergleicht.
Man kann aber oft nicht verhindern, dass man sieht, wenn es anderen besser geht. Dann kann ich selbst bestimmen, wie ich darauf reagiere: will ich das dann auch haben, oder kann ich von ganzem Herzen den anderen gönnen ohne es selbst auch anzustreben.
Ich könnte sonst mein ganzes Leben lang damit zubringen, hinter der Möhre vor meiner Nase herzurennen und es nie erreichen, zufrieden zu sein.




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