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AutorenbildChristine Nöh

Samen


Beurteile einen Tag nicht danach, welche Ernte du am Abend eingefahren hast.

Sondern danach, welche Samen du gesät hast.

Robert Louis Stevenson


Jetzt ist eigentlich die Zeit, um Samen für das nächste Jahr im Garten zu sammeln. Man könnte ja meinen, dass bei den Blumen der Samen sowieso runter fällt und dann nächstes Jahr wieder wächst. Das funktioniert auch bei manchen, aber eben nicht bei allen.


Woran das nun genau liegt, kann ich nicht sagen. Ich vermute aber, dass manche Samen einen kalten Winter nicht überstehen, oder eben von Tieren gefressen werden.


Da die Mohnblumen so schön waren, müsste ich jetzt unbedingt ihre winzigen Samen aus den Kapseln sammeln. Bei den Lupinen habe ich es dieses Jahr tatsächlich geschafft rechtzeitig daran zu denken. Es gibt auch noch andere schöne Blumen, die ich gerne im nächsten Sommer wieder im Garten hätte.


Es reicht aber nicht die Samen zu sammeln. Sie müssen auch vernünftig verpackt und beschriftet werden. Ich stelle mal wieder fest, dass die Gartenarbeit mich fast vollzeitig beschäftigen könnte, wenn ich denn dafür die Zeit hätte. Aber da alles so nebenbei gehen muss, bleibe ich in vielem hinter meinen eigenen Erwartungen an mich zurück.


Es gibt so vieles, das ich gerne machen möchte und ich schaffe einfach nicht alles. So versuche ich, so gut es geht, die 20 zu 80 Regel zu berücksichtigen. Mit 20 Prozent der Energie, schafft man 80 Prozent der Aufgabe. Für die restlichen 20 Prozent, benötigt man aber 80 Prozent Einsatz. Wenn ich also mit Ergebnissen zufrieden bin, die zu 80 Prozent gut sind, dann kann ich viel mehr machen.


Also werde ich den Samen einsammeln und nicht in wunderschön verpackte Tütchen sammeln, die ich selbst bemalt habe. Das wäre super schön, würde aber Stunden dauern. Aber ich werde sie einfach in Briefumschläge stecken und schnell den Namen darauf schreiben. Das ist völlig ausreichend.



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