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Jetzt geht´s in den Garten

  • Autorenbild: Christine Nöh
    Christine Nöh
  • 16. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

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Ehe du anfängst, den Staat neu zu ordnen,

grabe deinen Garten dreimal um.

Konfuzius


Ich wüsste schon, wem ich eine Grabegabel schenken würde, damit er einen ganz großen Garten umgraben könnte. Groß muss ja sein, denn es ist ja alles immer groß.


Für meinen Garten gilt jedenfalls, dass ich jetzt beginne, die Pflanzen zu setzen. Die Eisheiligen sind relativ unspektakulär vorbei gegangen und ich hoffe, dass sich nun die Natur daran hält, keinen Frost mehr zu schicken. Viele der Pflänzchen im Gewächshaus freuen sich auch schon darauf mehr Platz und frischen Boden zu bekommen. So ist meine Freizeitplanung für die nächsten Wochen schon mal gesichert.


Erst pflanzen und dann gießen. Damit werde ich eine Weile beschäftigt sein. Es tut mir aber auch so gut, dass ich jedes mal entspannt aus dem Garten zurück komme. Wie wichtig wäre es doch, wenn die Schüler in der Schule auch diese Erfahrung machen würden. Wenn mich jemand fragen würde, dann würde ich die komplette Schulstruktur über den Haufen werfen. Und da ich meinen Garten schon viele Male umgegraben habe, hätte ich dazu von Konfuzius sicherlich die Erlaubnis.


Schule sollte weg von diesen starren Strukturen, hin zu Projektarbeiten, Problembewältigungen, Kompetenzförderungen und Kreativitätsstärkung. Wäre das nicht ein Traum, wenn die Schüler Rechnen und Kalkulieren in der Küche lernen würden und biologischen Zusammenhänge im Garten? Man könnte vieles so viel anders machen, wenn man nicht die starren Zeitvorgaben hätte.


Es gibt Schulen, die solche Konzepte haben. Diese sind aber für mich nicht erreichbar. Also bleibt mir nur übrig, in meinem Unterricht immer wieder etwas einzubauen, das auch Wissen für das Leben beinhaltet. Gefühlt ist das für mich aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. So gehe ich in meinen eigenen Garten und grabe noch ein paar Beete um.



 
 
 

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