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AutorenbildChristine Nöh

Feiern


An seinem Geburtstag hat man zwei Möglichkeiten: jammern und trauern über das Älterwerden,

oder feiern, was man bisher aus seinem Leben gemacht hat.

Wenn es irgendetwas zu feiern gibt, dann den wunderbaren Umstand, dass man lebt.

Francis Paul Wilson


Fast niemand feiert mehr seinen Geburtstag. Von vielen hört man dann, dass sie etwas von dem Tag haben und sich deshalb nicht den Streß einer Feier machen wollen. Das ist völlig okay, denn jeder kann es ja so machen wie er möchte.


Es gab bestimmt viele Feiern, bei denen Gäste waren, mit denen einen nichts weiter verband als das jährliche Geburtstagsfeiern. Daher ist es gut, wenn man sich von solchen "Verpflichtungen" lösen kann und nicht mehr etwas macht, nur weil man es eben macht. Wenn man ohne Freude und nur unter Erwartungsdruck etwas macht, dann ist es gut, wenn man es besser lässt.


Vielleicht sollten wir noch einmal neu, auf das Feiern blicken und uns neu Gedanken darüber machen. Eines ist ziemlich klar: wenn ich eine Feier mache, dann habe ich auf jeden Fall Arbeit. Deshalb ist eine Geburtstagsfeier selten etwas wovon der Gastgeber etwas hat. Ich sehe es so, dass ich für andere eine Feier mache, um meine Freunde und wichtige Menschen in meinem Leben zu ehren.


Es ist für mich ein Symbol dafür "Danke" zu sagen und ich freue mich darüber, welche Menschen einen Anteil an meinem Leben haben. Mit manchen habe ich ganz viel zu tun und andere sehe ich nur selten. Aber jeden Menschen, der zu meinem Leben gehört, möchte ich feiern.


Es ist gut, wenn man dabei ganz frei entscheiden kann, wen man einladen möchte und niemanden einlädt, weil es eben immer so war. Wir sind ja nicht mehr im Kindergarten, wo es darum geht, wer beleidigt ist, wenn er nicht eingeladen ist.


Nur weil die Formen der früheren Feiern vielleicht nicht mehr zu meinem heutigen Leben passen, ist es schade, wenn wir gar nicht mehr Feiern. Denn das Feiern verbindet uns Menschen in einem schönen Moment und das gibt uns auch wieder Kraft, wenn es mal nicht so gut geht.


Wenn wir uns davon lösen, etwas Tolles bieten zu müssen, Menschen einzuladen, die uns gar nichts bedeuten und die Feier als Last zu sehen, nicht als Geschenk an unserer Freunde, dann haben wir vielleicht wieder Motivation dazu andere einzuladen.


Man muss es ja nicht so machen, wie man es immer gemacht hatte. Man kann ganz neue Ideen ausprobieren. Aber die Freude am Feiern sollten wir uns niemals nehmen lassen, egal wie alt wir werden.




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