Die richtige Zeit
- Christine Nöh

- 29. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

Auch eine stehengebliebene Uhr kann noch zweimal am Tag die richtige Zeit anzeigen; es kommt nur darauf an, dass man im richtigen Augenblick hinschaut.
Alfred Polgar
Für manche Dinge gibt es nur einen begrenzten Zeitraum, in der etwas erfolgreich sein kann. Manchmal ist die beste Zeit schon vorbei, während man sich selbst noch auf der Leiter nach oben sieht. Zum Beispiel waren die Stummfilme eine Sensation als sie vor ungefähr hundert Jahren berühmt waren. Alle waren begeistert und die Schauspieler waren Stars, solange bis der Tonfilm ins Rampenlicht trat.
Keiner wollte nun mehr Stummfilme sehen und auch viele Schauspieler verloren ihre Arbeit, denn beim Tonfilm waren plötzlich andere Aspekte wichtig und entscheidend für die Auswahl der Darsteller.
Dieses Phänomen kann man in unzähligen Geschichten immer wieder entdecken. Gerade war der schwarz-weiß Rollfilm ein Verkaufsschlager und dann kamen die Farbfilme und der Schwarzweiß Film interessierte nur noch wenige Kunstbegeisterte. Jahre später lösten die digitalen Kameras in kürzester Zeit die analogen Kameras ab, bis diese noch schneller von den fotografierenden Handys verdrängt wurden.
Wir sollten also vorsichtig sein, zu sehr auf etwas bestimmtes zu setzen. Im Handumdrehen kann dies wieder überholt sein und völlig uninteressant. Besser ist es sich mit beständigen Dingen zu beschäftigen, wie Freundlichkeit, Mitmenschlichkeit, Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft. Diese werden nie aus der Mode geraden, den diese benötigen wir unbegrenzt.




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