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AutorenbildChristine Nöh

Die eigenen vier Wände


My home is my castle.

Edward Coke


Unglaublich wie schnell das umgeschwenkt ist. In den letzten Tage war es meine Sorge, dass ich tagsüber nicht zu viel Wärme in die Wohnung bekomme und heute morgen freue ich mich schon, dass die Wohnung nicht so kalt ist wie draußen.


Es gibt nur wenige Tage im Jahr, die so angenehm sind, dass die Luft genau die richtige Temperatur hat. Mal ist es zu heiß, oder zu kalt, mal zu windig oder zu nass. Es gibt durchaus gute Gründe, dass wir Menschen Häuser gebaut haben und immer noch bauen.


In der Wohnung kann ich die Hitze draußen halten oder eben mit der Heizung wärmen. Ich bin geschützt vor Sturm, Regen und Schnee und kann mir die Welt bequem durch das Fenster ansehen. Daher finde ich es sehr traurig, dass die Möglichkeiten zum Wohnen bei uns so ungleich verteilt sind.


Manche haben Luxus Villen mit tausend Quadratmetern, Zweitwohnungen, die sie nur mal für 3 Wochen im Jahr beziehen und kaufen extra Schränke, die nichts enthalten, damit das Zimmer nicht so leer aussieht. Viele Menschen denken, dass alles was ihnen möglich ist, auch erlaubt ist.


Viele neugebauten Wohnungen stehen leer, weil sie nur Investitionen von finanzkräftigen Anlegern sind, die gar keinen Wert darauf legen, dass jemand das Objekt bewohnt und damit womöglich wertloser macht.


Der Staat alleine kann diese Problem auch nicht lösen, denn es gibt immer Möglichkeiten Gesetze zu umgehen, wenn man gut genug informiert ist. Manche Gesetze werden auch von wunderbaren Lobiisten verhindert, die um ihr Klientel fürchtet, denn diese könnten ja ärmer werden.


Die Menschen selbst müssten umdenken. Sie müssten erkennen, dass sie durchaus fähig wären, das Leid von anderen zu beseitigen, wenn sie selbst auf etwas verzichten würden. Das würde ihnen wahrscheinlich noch nicht einmal weh tun, sie nur ein bisschen weniger reich machen an Geld. Dafür umso mehr reich an Lebenssinn.


Wohnraum ist so wichtig für uns Menschen. Wie gut wäre es, wenn nicht mehr der Profit und die Gier darüber bestimmen würde, wer etwas davon abbekommt, sondern die Menschlichkeit.


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  23. nette Menschen, die dieses Hobby mit mir teilen

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