Dauerlauf
- Christine Nöh

- 25. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Wie oft rennen wir davon bis wir merken daß wir uns stehengelassen haben
Anke Maggauer-Kirsche
Ab und zu bräuchte ich einen Ausschaltknopf für die Gedanken im Kopf. Manchmal machen sie mitten in der Nacht ein wildes Rennen und nur schwer kriege ich sie eingefangen. Dabei weiß ich genau, dass es nicht besser wird, wenn ich mehr darüber nachdenke. Wenn ich wach bin, dann kann ich Handeln und Probleme aus dem Weg schaffen.
Wenn ich nachts in einer Dauerschleife hänge, dann ändert das gar nichts, außer dass ich am nächsten Tag nicht ausgeschlafen bin. Mit Sicherheit sind die Termine in den nächsten zwei Wochen zu zahlreich. Aber ich weiß, dass ich schon öfters solche Zeiten überstanden habe und daher werde ich es auch dieses mal wieder schaffen.
Ich muss nur schaffen, die Pferde, die nachts in meinem Gedankenkarusell im Kreis galoppieren, dzu zu bringen, dass ich sie tagsüber vor den Pflug spannen kann um den Acker zu bewirtschaften. Klingt doch ganz einfach. Ist es aber nicht.




Kommentare