Auf lange Sicht
- Christine Nöh

- 20. Juni
- 2 Min. Lesezeit

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.
Es gibt Folgen.
Robert Green Ingersoll
Natürlich hat man nicht alles im Griff und kann nicht alles Steuern und Planen. Aber in manchem habe ich auch mehr Einfluss auf mein eigenes Leben, als ich selbst denke. Viele gehen aber damit völlig gedankenlos um, wahrscheinlich weil alle anderen es auch so machen.
Es geht dabei darum, was wir essen und trinken. Die Folgen, die unsere Gewohnheiten im Alltag haben werden nämlich erst ganz langsam sichtbar und vielleicht erst nach Jahrzehnten zu erkennen. Deshalb fällt es auch so schwer, darin einen Zusammenhang zu sehen.
Aktuelle Studien haben gezeigt, dass schon jeglicher Alkoholkonsum schädigend auf den Körper wirkt. Aber selbst wenn man sagt, dass man nicht ganz darauf verzichten möchte, so ist die Menge, die man "unbedenklich" trinken könnte, sehr viel geringer als viele glauben. Das wäre ein Glas Wein oder eine Flasche Bier in der Woche.
Natürlich kennen wir alle die Geschichten von den Menschen die hundert geworden sind und jeden Tag ein Gläschen Schnaps oder ein Glas Wein getrunken haben. Es gibt aber auch tausende Geschichten von Menschen die dement geworden sind, oder eine andere schwere Krankheit bekommen haben, bei denen niemand den Zusammenhang zu ihrem lebenlangen Verhalten bedenkt.
Ich glaube nicht, dass man alle richtig machen kann und so für immer gesund bleibt. Es sind ja unglaublich viele Faktoren, die auf unseren Körper Einfluss nehmen. Wir können aber durchaus mit entscheiden, indem wir nachgewiesene Schädigungen bewusst vermeiden.
Ich kann sehr viel Spass in meinem Leben haben und reichlich Lachen, auch ohne dass ich Alkohol getrunken habe. Das beste daran ist, dass ich auf jeden Fall am nächsten Tag wieder genauso fit bin wie normal, ganz ohne Kopfschmerzen oder Sodbrennen nachts. Alkoholfreie Biere und Weine sind inzwischen auch so gut, dass man sie genießen kann, ohne auf etwas zu verzichten.




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