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  • AutorenbildChristine Nöh

All you can eat


Was ich an Fotos mag, ist, dass sie einen Moment festhalten,

der für immer weg ist und den man unmöglich reproduzieren kann.

Karl Lagerfeld


Gestern hatte ich einen Tag "Urlaub" in Köln gemacht. Man muss ja gar nicht so weit fahren, um viele neue Eindrücke und Erlebnisse zu haben. Völlig neu war mir, dass es in Köln so richtig eisig kalt sein kann. Dabei dachte ich Köln liegt am Golfstrom...


Interessant finde ich immer wieder die Suche nach einer guten Möglichkeit um etwas zu Essen. Natürlich könnte man auf den Weihnachtsmärkten an jeder Ecke unzählige Dinge essen, aber so zwischendurch wollten meine Freundin und ich doch lieber mal im Warmen sitzen.


Wenn man auf der Hauptfussgängerzone unterwegs ist, dann findet man höchsten die berühmten großen Ketten, die etwas zu Essen anbieten. Deshalb ist es gut, nur mal einige Meter in eine Seitenstraße abzubiegen, und schon kann man Tolles entdecken.


Wir stießen so zufällig auf einen kleinen Italiener, der "All you can hat" zu einem angemessenen Festpreis anbietet. An einem großen Salatbuffet konnte ich mich sehr vielfältig bedienen und es gab verschiedne Pastagerichte und Pizzen in Stücke geschnitten.


Diese Art des Essens finde ich eigentlich genial, denn so kann man von vielem probieren und normalerweise gibt es so auch weniger Essensabfälle. Eine ganze Pizza schaffe ich nie, aber ein kleines Stückchen ist genau richtig für mich. Und auch bei meinem Lieblingsessen Salat, konnte ich alles das aussuchen, was ich gerne esse.


Wenn man sich nur das nimmt, was man auch mag und immer nur so viel, wie man auch schafft zu essen, dann ist es für alle von Vorteil. Tatsächlich habe ich keinen gesehen, der sich die Teller vollgehäuft hätte um es hinterher stehen zu lassen. Eigentlich sind die Menschen dann doch viel verantwortungsbewusster als man manchmal denkt.


Diese Art des Essensangebotes sollte es viel mehr geben. Ich kann aber auch verstehen, dass sich manche davor scheuen, weil es immer Menschen gibt, die nicht gut damit umgehen. Ich glaube trotzdem, dass es unter dem Strich besser für alle ist.



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