In Afrika bedeutet Regen schönes Wetter. Wenn wir uns doch mit dem Regenschirm eine afrikanische Seele ausleihen könnten.
Walter Ludin
So wechselhaft wie gerade habe ich das Wetter selten erlebt. Gut daran ist, dass es eben nie auf Dauer regnet oder kalt ist. Gut ist auch, dass so in den genau richtigen Abständen der Garten gegoßen wird. Das hatte ich nämlich auch noch nie, dass ich bisher kein einziges mal mit dem Schlauch gegen die Trockenheit ankämpfen musste. Deshalb wächst auch alles, was die Schnecken übrig gelassen haben, großartig.
Planungen für Unternehmungen sind aber auch schwieriger zu machen. Wer weiss denn heute, wie das Wetter in 2 Tagen tatsächlich sein wird. Manchmal stimmt ja die Vorhersage für die nächsten Stunden schon nicht und es regnet, obwohl es trocken sein sollte, oder sie Sonne scheint, obwohl es bedeckt angekündigt war.
Was man damit auf jeden Fall übt ist Flexibilität. Dann macht man eben etwas anders, als man es gedacht hatte und es ist auch gut. Vielleicht sind wir die Planbarkeit unseres Lebens so gewohnt, dass wir gar nicht mehr im Blick haben, dass eben vieles auch anders kommen kann, als wir uns das gedacht hatten.
Wir denken, dass immer die Störungen das Problem sind, die unsere Pläne über den Haufen werfen. Aber möglicherweise ist die Erwartung falsch, dass ich etwas Planen kann und es dann auch genauso kommt. Vielleicht müssen wir wieder lernen, dem Leben die Möglichkeit geben sich zu entfalten, so wie wir es nie erwartet hätten und in allen Veränderungen immer das Gute zu entdecken.
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