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Orientierung

Autorenbild: Christine NöhChristine Nöh

Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen,

schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.

Khalil Gibran


Viel zu oft orientieren wir uns an dem was andere Menschen sagen oder machen, wenn wir Entscheidungen für unser Leben treffen. Das gilt sowohl für große, wie auch für kleine Entscheidungen in unserem Leben. Natürlich sind wir geprägt von unserer Familie, von unseren Mitmenschen und Freunden, von der Umgebung in der wir Leben und dem was wir uns täglich anschauen und anhören.


Weil so vieles von außen auf uns einstürmt, wissen wir manchmal gar nicht mehr, was uns selbst tatsächlich wichtig ist. Um zu wissen, was ich wirklich selbst möchte, brauche ich Zeit und Ruhe, damit ich mir selbst zuhören kann. Wie oft machen wir etwas, weil wir das immer schon so gemacht haben, oder weil alle anderen es auch so machen.


Es geht aber gar nicht darum, den Traum von anderen Menschen zu leben, sondern so nah bei sich selbst zu bleiben, wie es geht. Für unsere Reise haben wir von anderen Empfehlungen bekommen, was wir unbedingt machen müssten. Darunter war eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt, der grandios ist. Als ich mir die Strecke genauer angesehen habe, bei der es teilweise am steilen Abhang entlang ging und man über einen Grad balancieren musste, wusste ich, dass das nichts für mich ist.


Ich habe diese Aussicht nicht gesehen und trotzdem hatte ich eine wunderschöne Reise. Wie leicht hätte ich mich unter Druck setzen können, etwas zu machen, weil das unbedingt dazu gehört. Natürlich ist es auch gut, sich immer wieder Herausforderungen zu stellen, aber es ist gut seine eigenen Grenzen zu kennen. Was für andere ein Traum ist, kann für mich ein Alptraum sein.


Es ist daher gut, sich selbst zu kennen, damit man immer wieder unterscheiden kann, zwischen dem was andere toll finden und dem was ich selbst tatsächlich möchte. Und ich habe in den USA kein Steak gegessen, auch wenn alle meinten das müsste man gemacht haben, denn ich mag einfach kein Steak. Ich liebe Salat und deshalb war es für mich das beste, wenn ich einen guten Salat kriegen konnte. Genau damit war ich glücklich.



 
 
 

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Die Liste der 1000 Dinge für die man dankbar ist:

  1. MeinLeben

  2. Freunde

  3. Familie

  4. Dach über dem Kopf

  5. Leckeres Essen

  6. Trinken

  7. Möglichkeit zum Ausschlafen

  8. Vogelgezwitscher

  9. Leckeres Frühstück

  10. Sesamring mit Butter

  11. Möglichkeit zum Homeoffice

  12. Schule

  13. netter Busfahrer

  14. Sonnenschein

  15. warme Dusche

  16. Fussball spielen

  17. kein Krieg

  18. Möglichkeit etwas mit der Familie zu machen

  19. Urlaub

  20. einen Garten haben

  21. eigene Früchte ernten

  22. ein Hobby zu haben, das mich erfüllt

  23. nette Menschen, die dieses Hobby mit mir teilen

  24. wenn andere lesen, was ich schreibe

  25. Möglichkeit Koffer zu packen

  26. Waschmaschine 

  27. Spülmaschine

  28. USA Reise

  29. Sommer

  30. gesunde Beine

  31. Computer

  32. gutes Internet

  33. Dach über dem Kopf

  34. E-Bike

  35. draußen frühstücken

  36. etwas mit den Kindern unternehmen

  37. Wäschetrockner

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