Miteinander reden
- Christine Nöh

- 12. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Daß wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen.
Karl Jaspers
Mit meinen Schülern habe ich gestern darüber geredet, wie wir miteinander reden. Es ist eine Gewohnheit der jungen Menschen geworden, dass sie sich gegenseitig beleidigen und beschimpfen und dann behaupten es wäre nur Spaß. Sie wären ja Freunde und daher wüssten sie, dass es nicht ernst gemeint sei.
Ich habe ihnen nur gesagt, dass man keine Feinde mehr braucht, wenn man solche Freunde hat. Man kann doch nicht denken, dass Beleidigungen und Beschimpfungen keine Spuren hinterlassen. Da entstehen Verletzungen, auch wenn ich weiß, dass der andere es nicht so meint. Wie schnell schlägt so ein Spaß auch in bitteren Ernst um, weil einer doch zu weit gegangen ist.
Es wäre ja noch interessant herauszufinden, woher die jungen Menschen diese Umgangssprache haben. Denn ich möchte nicht, dass andere so mit mir reden und kenne auch niemanden, der das mag und macht.
Das viel Schwierigere ist aber, wie man es denn schafft, dass diese Gewohnheiten geändert werden. Mein erster Schritt, ist für mich, dass ich versuche ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was sie sich da so gegenseitig an den Kopf werfen. Denn nur wenn sie selbst eine Veränderung wollen, ist diese auch möglich. Ob ich das tatsächlich erreiche kann ich nicht beurteilen, aber wünschen würde ich es mir.
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