Sorge dich gut um deinen Körper.
Es ist der einzige Ort, den du zum Leben hast.
Jim Rohn
Ich bin sehr froh, dass die Operation gestern sehr gut verlaufen ist und es mir auch schon wieder ganz gut geht. Abgesehen von einer Backe, die aussieht wie bei einem Hamster der für die nächste Woche sein Futter gesammelt hat...
Da ich mich gestern schonen sollte und ich mich tatsächlich auch gar nicht gut konzentrieren konnte, habe ich etwas gemacht, das ich sonst nie mache: einen Serienmarathon auf Netflix geguckt... das lenkt einen ganz schön ab und man lebt gedanklich in einer ganz anderen Welt, von der man dann tatsächlich wissen möchte, wie es weiter geht.
Am Ende hat man das Gefühl, ganz viel erlebt zu haben, ohne auch nur einen Schritt vom Sofa aufgestanden zu sein. Es erinnerte mich an früher, als ich mal ein Aufbau-Strategie-Computerspiel gespiel und in dem Spiel immer mehr erreicht, mich richtig erfolgreich gefühlt, aber eigentlich gar nichts gemacht habe. Man kann in eine Parallelwelt flüchten, die es eigentlich gar nicht gibt.
Aus den Fängen des Computerspiels kam ich ziemlich schnell, einfach dadurch, dass ich keine Zeit mehr dafür hatte und deshalb nicht mehr weiter spielte. Für einen Serienmarathon werde ich auch keine Zeit mehr haben, sobald es mir wieder richtig gut geht. Ich kann aber gut verstehen, wenn andere darin versacken.
Es ist also gut, wenn man das eigene Leben so interessant gestaltet, dass man nicht das Bedürfnis hat, in eine Scheinwelt abzutauchen. Für ein interessantes Leben braucht man auch nicht viel Geld, wie manche einem glauben machen wollen, sondern Aufgaben die einem Spass machen und erfüllen.
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