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  • AutorenbildChristine Nöh

Innen und außen


Die Menschen von heute verschwenden zu viel Zeit, auf Reden und Gedanken anderer Menschen zu horchen. Es wäre viel besser, wenn sie sich mehr Ruhe gönnten, ihren eigenen Gedanken zu lauschen.

Axel Munthe


Es ist einfacher, wenn mir von außen gesagt wird, was ich zu tun habe und was ich denken soll, wie ich mein Leben gestalte und welche Ziele ich verfolge. Vielleicht denken viele, dass sie das ja gar nicht machen, sondern das machen was sie selbst wollen. Aber tatsächlich werden wir meiner Meinung nach oft mehr von außen geprägt, als von innen.


Filme, Texte, Nachrichten, Gespräche und Aufgaben des Berufes prägen uns. Wenn wir jemand gut finden, dann vertrauen wir auch schnell seiner Meinung und wenn wir uns zu einer Gruppe zugehörig fühlen, dann vertreten wir auch deren Standpunkt. Das alles ist nicht verkehrt, denn wir brauchen als Menschen Orientierung und Zugehörigkeit. Wir merken meistens gar nicht, dass das was wir denken, von uns selbst kommt.


Es ist viel schwieriger die eigenen Gedanken zu finden, denn es ist ja gar nicht so einfach zu sortieren, was ich tatsächlich selbst denke und nicht von anderen übernommen habe. Wenn wir alles andere abschalten und uns mit Ruhe umgeben, kann es sein, dass wir erst einmal überhaupt nichts hören. Gibt es die innere Stimme überhaupt?


Man braucht Zeit und Geduld, um dem nachzufühlen, was in mir steckt und das haben wir nicht so oft. Außerdem können wir es oft schwer ertragen, wenn nichts kommt und deshalb wenden wir uns wieder lieber den Stimmen von außen zu. Dabei wäre es gut, wenn ich mich immer mal wieder frage: "Ist das wie ich lebe und die Ziele die ich habe, tatsächlich das was ich wirklich möchte?"


Nicht dass wir am Ende erkennen, dass ich mein Leben für etwas verschwendet habe, das mir eigentlich gar nicht wichtig war.


Die kältere Jahreszeit gibt uns mehr Ruhe und die Möglichkeit mit Zeit zum Nachdenken zu nehmen. Gut, wenn wir die Stille ertragen lernen und Geduld haben.


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