Vom heißen Salt Lake City ging es heute über die Berge durch die noch heißere Wüste. Wobei mit Wüste nicht eine klassische Sandwüste gemeint ist, sondern eine Gegend in der es einfach sehr wenig regnet. Im Auto mit Klimaanlage ist das natürlich gar kein Problem. Nur wenn man aussteigt hat man das Gefühl man läuft gegen eine Wand.
Das krasse an der Hitze hier ist, dass es Nachts auch nicht abkühlt. Das Gute ist, dass die Hitze trocken ist und nicht schwül.
Nach längerer Fahrt kamen wir heute Nachmittag im Canyonland Nationalpark an. Diese Weite, die zerklüfteten roten Felsen und das tiefe Tal nahm mir fast den Atem. Immer wieder gibt es neue Ausblicke und immer wieder ist es anders schön. Wenn ich denke, ich hätte schon das schönste gesehen, kommt nochmal eine andere Aussicht die mich wieder begeistert. Es war mal wieder ein Tag mit Bildern satt.
Heute Abend haben wir eine Unterkunft für zwei Nächte in Moab, das ist dann immer etwas entspannter, weil man morgens nicht den Koffer gepackt haben muss. Das beste ist aber, dass wir vom Motel ein kleines Haus haben in dem jeder sein eigenes Zimmer mit Badezimmer hat. Es ist alles supersüß eingerichtet, so dass ich dachte ich komme in ein englisches Herrenhaus. So komfortabel hatten wir es noch nie, obwohl andere Unterkünfte natürlich auch schon toll waren.
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