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  • AutorenbildChristine Nöh

Die eigenen vier Wände...


Vier eigene Wände machen einen Menschen frei.

aus Persien


Gestern habe ich die Lebensgeschichte eines Mannes in den USA gehört und er beschrieb, wie wichtig und wertvoll für ihn die eigene Wohnung geworden ist. Aufgrund von Schicksalsschlägen hatte er sein Zuhause verloren und für viele Jahre in seinem Auto gewohnt, obwohl er immer arbeiten ging. Anhand seiner Erlebnisse wurde mir noch mal bewusst, unter welchen Umständen manchen Menschen leben.


In einem Auto zu wohnen, zu schlafen und als einzigen Rückzugsort zu haben, ist für mich unvorstellbar. Manche wohnen sogar mit kleinen Kindern in ihren Autos. Wenn sie Glück haben, können sie nachts auf einem bewachten Parkplatz stehen und müssen dann nicht die ganze Nacht darum fürchten, dass jemand die Scheiben einschlägt.


In Amerika geht es oft sehr schnell, dass Menschen auf der Straße landen, denn die Menschen werden nicht mit so vielen guten Gesetzen geschützt, wie in unserem Land und es gibt auch nicht so viele Hilfen, auf die die Leute zurückgreifen können. Dort geht es mehr darum, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist. Alles andere ist "Kommunismus"...


Wie viel Sicherheit und Geborgenheit einem eine eigene Wohnung gibt, ist uns oft gar nicht bewusst. Wir können die Tür zu machen und alles andere draußen lassen. Wir können es uns so gestalten, wie es uns gefällt und niemand hat dazu etwas zu sagen. Man kann sich entspannen und so lange man möchte im Schlafanzug rumlaufen.


Egal wie klein die Wohnung ist und wie spartanisch sie eingerichtet sein mag, allein einen eigenen Platz zu haben ist ein großes Geschenk. Es warm und trocken zu haben, Licht und fliesendes Wasser, alles nehmen wir selbstverständlich und doch ist es etwas, das Millionen Menschen nicht haben.


Heute ist wieder Samstag und da steht bei mir immer auf dem Plan die Wohnung zu putzen. Ich werde nicht darüber stöhnen, sondern jeden Quadratmeter schätzen und dankbar sein, dass ich ihn habe.


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