Der längste Tag des Jahres
- Christine Nöh

- 21. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Ich sauge den Sommer in mich ein wie die Wildbiene den Honig.
Astrid Lindgren (Ronja Räubertochter)
Sehr gut kann ich mich daran erinnern, wie ich im Winter diese langen Tage herbei gesehnt habe. Die Tage, an denen es lange hell ist und die Sonne vor mir aufsteht. Genau heute ist der längste Tag und gleichzeitig freue ich mich darüber und werde etwas wehmütig. Denn es bedeutet, dass ab heute die Tage dann wieder kürzer werden.
Deshalb gilt es heute den Tag umso bewusster zu erleben und zu nutzen. Wir haben ja tatsächlich das passende Sommerwetter und wahrscheinlich wird es heute Abend nicht mehr so kalt wie in den letzten Tagen, so dass man auch länger draußen sitzen kann.
Gestern nachmittag wollte ich im Garten nur noch kurz ein paar neue Pflanzen setzen und dann kam ich erst nach fast 3 Stunden wieder rein. Ich sah immer noch mal was, was ich noch machen könnte und habe dann irgendwann gesagt, dass es für heuter reicht. Ehrlich gesagt, hatte ich das Gefühl, dass es mir reichen würde, nur Garten zu machen. Das würde mein Leben schon ausfüllen.
Aber ich arbeite ja auch gerne mit Kindern und Jugendlichen und das würde mir wahrscheinlich dann auch wierder fehlen. So ist die Arbeit im Garten ein guter Ausgleich. Und für beides braucht man Geduld, denn nichts wächst schneller wenn man daran zieht.



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