Ein Licht das von innen her leuchtet,
kann niemand löschen.
Aus Kuba
Gut, dass irgendwann von vielen Jahrhunderten beschlossen worden ist, dass Weihnachten mitten in unserer dunklen Jahreszeit liegt. Gerade in der trüben, kalten und oft wolkenverhangenen Zeit tut es besonders gut, dass überall Lichter leuchten. Und die Lichter sind ja ein Symbol der Hoffnung und ein Zeichen für die Liebe, die unsere Welt so dringend braucht.
Ich habe meine Zeitschaltuhr extra so eingestellt, dass die Lichter auf dem Balkon vor meinem Arbeitszimmer nicht nur abends, sondern auch morgens für einige Zeit an sind. Statt des grauen Himmels sehe ich nun auf die gelb und weiss leuchtenden Lichterketten und das tut echt gut.
Aber es braucht auch die Dunkelheit, damit die Lichter richtig schön strahlen. Im hellen Sonnenschein kann man die ganze Beleuchtung ausmachen, denn keiner würde etwas davon sehen.
Vielleicht können wir in schwierigen Zeiten auch erst richtig erkennen, welches Licht in uns leuchten kann. So manche Stärke finden wir erst dadurch, dass wir uns mit Schwierigkeiten auseinander setzen müssen.
Solange wir uns auf das Licht von anderen Menschen verlassen, merken wir vielleicht gar nichts davon, dass in unserem eigenen Innern auch ein Feuer brennt. Erst wenn es ganz dunkel ist, können wir entdecken, dass wir mit dem eigenen Licht vielleicht nicht weit sehen können, aber auf jeden Fall den nächsten Schritt auf unserem Weg.
Lass uns gegenseitig ermutigen, dass jeder sein eigenes Licht findet und dass wir uns nicht vergleichen, wer heller scheint, sondern froh sind über jeden einzelnen der die Dunkelheit heller macht.
Comments