Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat,
der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.
Berthold Auerbach
Manchmal muss man sich selbst austricksen. Wenn ich zum Beispiel nicht so viele Süssigkeiten essen möchte, dann sollte ich sie nicht kaufen. Denn sobald sie im Schrank sind, werde ich sie auch essen, und sei es nur deshalb, damit sie nicht schlecht werden....
Nun muss ich es aber auch schaffen, die Sachen nicht zu kaufen, denn sie werden ja überall in den Geschäften wunderbar präsentiert. Ich gehe an diesen Regalen immer ganz schnell vorbei und sage mir selbst: das brauche ich nicht. Die Gänge, in denen es die ganzen Leckereien gibt, umfahre ich immer grossräumig.
Als Alternative kaufe ich mir dann schon mal besonderes Obst, das ich mir sonst nicht kaufen würde.
Auch mit dem Geld kann man sich selbst austricksen. Wie ich schon öfter erwähnt habe, bezahle ich möglichst alles in Bar. Wenn ich dann nur einen bestimmten Betrag im Geldbeutel habe, dann weiss ich einfach, dass ich nicht mehr kaufen kann.
Ich weiche einfach nicht auf Kartenbezahlung aus, wenn ich ganz normale Einkäufe mache, sondern halte mich an meinen selbstgesteckten Rahmen. Das trainiert auch das Kopfrechnen, denn ich überschlage die Kosten meines Einkaufswagens beim Befüllen des Wagens, so dass ich nicht plötzlich zu wenig Geld an der Kasse habe. Diese Methode hat mich schon oft, vor sinnlosen Spontankäufen bewahrt.
Damit ich Bargeld zu Hause habe, hole ich mir am Anfang des Monats einen größeren Betrag vom Konto. Das wiederum bewahrt mich vor gedankenlosen Bestellungen im Internet. Wenn plötzlich gar nicht mehr so viel Geld auf dem Konto ist, dann kaufe ich automatisch weniger.
Das was ich sehe oder eben nicht sehe, bestimmt auch mit über mein Verhalten. Ich sehe mir möglichst keine Werbung an, damit ich nicht den Wunsch bekomme, etwas zu kaufen und ich sorge dafür, dass ich nicht so viel Geld in meinem Geldbeutel sehe, was mich dazu verleiten würde mehr auszugeben.
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