Augenblick verweile
- Christine Nöh
- 17. März
- 1 Min. Lesezeit

Die Herrschaft über den Augenblick
ist die Herrschaft über das Leben.
Marie von Ebner-Eschenbach
So ein schöner sonniger Sonntag könnte meinetwegen viele Stunden länger dauern. Aber schon ist wieder Montag, schon beginnt wieder die neue Woche mit ihren vielen Herausforderungen und von der Sonne ist auch nichts mehr zu sehen.
Wie gerne würden wir die guten Zeiten festhalten, aber sie zerrinnen uns zwischen den Fingern. Der Prediger Kohelet sagt so schön: Es ist wie ein Haschen nach Wind. Es weht durch unsere Hände und nichts mehr davon ist da.
Deshalb haben wir als einzige Möglichkeit, jeden Augenblick bewusst zu leben. Gerade jetzt kann ich die Luft in meinen Lungen spüren, meine Finger huschen suchend über die Tastatur, um die richtigen Buchstaben zu finden und draußen zwitschern die Spatzen in den Büschen.
Dieser jetzige Augenblick ist der einzige, über den ich bestimmen kann und den ich gestalten kann. Das was ich in meinen verfügbaren Augenblicken mache, hat aber auch Einfluss auf meine Zukunft.
Wenn ich heute nicht den Unterricht vorbereite, dann habe ich morgen mehr Stress. Wenn ich die Wäsche nicht wasche, dann habe ich irgendwann keine sauberen Sachen mehr und das was ich esse, oder nicht esse, hat möglicherweise Einfluss darauf, wie es mir gesundheitlich geht.
So ist das Erledigen von alltäglichen Aufgaben keine Zeitverschwendung, sondern meine Nutzung des Augenblicks zum Bauen meiner Zukunft.
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