Akzeptanz
- Christine Nöh

- 11. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

Wer mit sich selbst in Frieden leben will, muss sich so akzeptieren, wie er ist.
Selma Lagerlöff
Es ist ja immer eine Gratwanderung, die Ausgewogenheit zwischen dem, dass ich mich anstrenge und das Meiste aus dem mache was ich habe und der Akzeptanz dessen, was eben ist. Es ist richtig, dass ich mich engagieren sollte für die Gesundheit und mein Aussehen, das sollte aber nicht zu meinem einzigen Fixpunkt in meinem Leben werden.
In manchen Dingen muss ich auch akzeptieren, dass ich eben nicht mehr zwanzig bin und mein Aussehen ein Teil meines gelebten Lebens ist. Ich sollte mich auch nicht mit anderen vergleichen, die nach außen hin viel besser dastehen. Denn jeder kann nur sein eigenes Leben führen.
Machen es nicht gerade die Spuren der langen Zeit aus, dass das Haus auf dem Foto so interessant aussieht? Natürlich ist ein neugebautes, modernes Haus ohne Makel und vielleicht perfekt. Aber diese Haus hat viel mehr zu erzählen und seine ihm ganz eigene Schönheit. Neue Häuser findet man bewundernswert, dieses Haus ist aber zum Verlieben schön.
Wenn ich also in den Spiegel blicke, dann ist es gut, wenn ich an dieses Haus denke. Dann kann ich mich darüber freuen, was ich schon alles erlebt habe und welche vielen Geschichten ich zu erzählen habe. Damit können wir ganze Abende füllen, wenn man möchte.




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