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  • AutorenbildChristine Nöh

Wie gehe ich mit anderen um....


Wie du andere behandelst, zeigt immer wie du bist.

Damian Richter


Ich habe eine Geschichte von einem Mann gehört, der zwei mal nacheinander in der gleichen Stadt bei Tagungen war. Das erste Mal war er als Redner da und wurde behandelt wie ein Star, mit Fahrservice, tollem Hotelzimmer, super Bedienung und allem Komfort.


Das zweite mal, hat ihn keiner beachtet und er musste selbst dafür sorgen, dass er Kaffee, Taxi und Essen bekam. Er war genau der gleiche Mensch und doch wurde er völlig unterschiedlich behandelt. Da wurde ihm bewusst, dass nicht er selbst so ein besonderer Mensch ist, sondern dass er nur als Redner wichtig war.


Viele denken, sie wären etwas Besonderes, weil sie eine bestimmte Position haben, weil sie viel Geld haben, oder weil sie berühmt sind. Aber sobald sie diese Dinge verlieren, sind sie genauso unbedeutend wie alle anderen. Eine wichtige Position oder viel Geld macht aus einem noch lange keinen außergewöhnlichen Menschen.


Erschreckend finde ich, wie Menschen mit anderen umgehen, wenn sie denken, sie wären etwas besseres. Wenn jemand in einer Führungsposition denkt, er könnte andere anschreien, beschimpfen oder herumkommandieren, nur weil er etwas zu sagen hat, dann zeigt das, viel über den wirklichen Charakter. Und je schwächer sich so mancher innerlich fühlt, umso mehr Druck übt er auf andere aus, um seine Macht zu beweisen.


Interessant ist, dass wirkliche "große" Menschen immer alle anderen mit Freundlichkeit und Respekt behandeln und nicht von oben herab. Sie können sich erlauben zu anderen nett zu sein, weil sie sich selbst auch nicht über ihre Position oder ihren Reichtum definieren. Sie müssen andere nicht herab setzen, um sich selbst wichtiger zu nehmen.


Ich wünschte mir, der Umgang unter uns Menschen wäre viel mehr von Freundlichkeit, Mitgefühl und Respekt geprägt und nicht so oft von Machtansprüchen, Hierarchien und Unterdrückungen. Wie besser wäre es doch für alle, wenn unsere erste Frage immer wäre, "wie kann ich anderen helfen" und nicht "wie kriege ich selbst am meisten".


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